Wir sind vorbereitet – sich vor dem Freizeitparkbesuch mit Kindern informieren

Wer hat es noch nicht erlebt: Man möchte seit langem mal wieder eine Pizza essen gehen und steht plötzlich vor den verschlossenen Türen des Restaurants? Viele Gaststätten wählen den Montag als einen der häufigsten Schließtage der Woche und verriegeln an diesem Tag ihre Pforten. Einen fehlgeschlagenen Restaurantbesuch zu verkraften ist jedoch um einiges leichter als beispielsweise auf dem leeren Parkplatz und vor verschlossenen Eingängen eines Freizeitparks zu stehen, wenn dieser seine Schließung im Saisonwechsel hat und die Mitarbeiter des Parks diesen mit voller Hingabe für uns jahreszeitlich oder themenbezogen umgestalten:

Inhaltsverzeichnis

Doch ist es sinnvoll, sich nicht nur über etwaige Schließzeiten eines Freizeitparks vor dem Besuch zu informieren. Hier findet ihr weitere Punkte, die ihr vor eurem nächsten Familienausflug in den Freizeitpark beachtet solltet:

Öffnungszeiten und saisonale Schließungen

Um eine Information zu den wiederkehrenden jahreszeitlichen Park-Schließungen zu erhalten, lohnt es sich, in die Öffnungszeiten auf der jeweiligen Webseite des ausgewählten Freizeitparks zu blicken.

Viel zu früh reist man wohl kaum an, da die meisten Parks um etwas dieselben Uhrzeiten ihre Pforten für die Besucher öffnen. Allerdings ist es klüger, etwa eine Stunde nach Parköffnung an die Kasse zu kommen, sofern ihr noch nicht online eure Eintrittstickets erworben habt. Die Schlangen an den Kassen sind zu diesem Zeitpunkt meist schon weg und die Besucher stellen sich an den ersten Attraktionen an. Wie ihr die Nutzung von Attraktionen im Freizeitpark klug gestaltet, erfahrt ihr im unteren Textabschnitt!

Beachtet auch gerne die Öffnungs- und vor allem Schließzeiten der Restaurants und Ess-Stände. Es lohnt sich, kurz vor der Mittagsschließung zu kommen und – falls diese nicht vorhanden sind – die Mittagszeit antizyklisch zu legen: Zur gewohnten Mittagszeit strömen viele Menschen an die Verkaufsstände von Essen sowie in Restaurants. Nutzt diese Zeit für Fahrgeschäfte (Shows finden meistens nicht in den Mittagsstunden statt) und besucht das Restaurant, wenn es dort leerer wird.

Solltet ihr keinen Restaurantbesuch einplanen, lohnt sich die antizyklische Pausengestaltung trotzdem! Wenn die Warteschlangen an den Attraktionen besonders lang sind, lohnt sich ein Päuschen.

Die beste Zeit für den Besuch des Freizeitparks mit Kindern

Eltern mit Kindern im Kindergartenalter sind in der zeitlichen Planung und der damit verbundenen Freizeitgestaltung häufig etwas flexibler als Familien mit Schulkindern. Durch geschicktes Vorgehen und eine Prise Glück besteht jedoch für alle Familien die Chance darauf, den Freizeitpark mit weniger Getümmel zu erleben:

Der Freizeitparkbesuch außerhalb der Ferien

Tage, an denen sich ein Freizeitparkbesuch außerhalb von Ferienzeiten besser eignet, sind Montage und Freitage. Für Wochenendurlauber sind dies häufig die An- und Abreisetage, weswegen weniger Parkbesucher erwartet werden.

Der Freizeitparkbesuch innerhalb der Schulferien

Doch kaum eine Familie kann sich einen Freizeitparkbesuch mit schulpflichtigen Kindern an Wochentagen außerhalb der Schulferien leisten. Wer Schulkinder zuhause hat, wird zwar nicht ganz um größere Menschenmengen herumkommen, kann diese aber auch je nach flexibler Ausflugs-Gestaltung etwas reduzieren:

Fahrt in ein anderes Bundesland

Obwohl sich zum selben Zeitpunkt einige Tausend Schüler eurer Region ebenfalls in den Schulferien befinden, werden sie nicht alle dasselbe Bundesland für den Urlaub nutzen und denselben Freizeitpark ansteuern wollen wie ihr. Auch hier lohnt es sich, Wochentage für den Ausflug zu nutzen. Plant ihr einen mehrtägigen Freizeitparkbesuch, empfehlen wir es umso mehr! Meistens sind Freizeitparkhotels außerhalb der eigenen Ferienzeiten etwas günstiger und ihr spart bares Geld. Hier entlang geht es zum informativen Ratgeber rund um das Thema „Vom Kurztrip bis zum Familienurlaub im Freizeitpark“.

Nutzt schlechteres Wetter

Es stimmt wirklich! Bei schlechten Wetterprognosen zieht es weniger Familien in den Freizeitpark als bei milden Temperaturen und vielen Sonnenstunden. Denkt hier einfach an einen Regenponcho und schon kann es losgehen!

Wählt Montage und Freitage für den Freizeitparkbesuch

Die meisten Menschen nutzen diese Tage für die An- und Abreise. Durch den damit verbundenen Besucherwechsel in Freizeitpark-Hotels und nahe gelegenen Ferienwohnungen herrscht für gewöhnlich auch weniger Andrang im Freizeitpark und ihr habt eine kleine Chance auf kürzere Warteschlangen an den Attraktionen und Achterbahnen.

Saisonale Aktionen nutzen

Der höchste Andrang in Freizeitparks herrscht während der Hauptsaison in den Sommermonaten. Nicht ohne Grund geben sich die Freizeitparks viel Mühe in der saisonalen Umgestaltung und dazu passenden Attraktionen und Shows in den Nebensaisons. Besonders im Herbst vor Halloween und in der Weihnachtszeit schmücken Freizeitpark-Mitarbeiter liebevoll und voller Hingabe zum Detail die Parks, um Besucher anzulocken.

Und wir sagen: Ein Familienbesuch des Freizeitparks in der Nebensaison lohnt sich! Neben emotional gestalteten Paraden werden euch und eurer Familie besonders in den großen Parks spannende Shows geboten. Zudem profitiert ihr von mehr Aufmerksamkeiten durch fantasievolle Gestaltung und Angebote bei zeitgleich weniger Andrang als in der sommerlichen Hauptsaison

Anfahrtsmöglichkeiten

Freizeitparks bieten neben großen Parkplätzen ansprechende Shuttle-Services beispielsweise in die nächstgelegene Stadt oder angrenzende Hotels. Dieses Angebot anzunehmen, lohnt sich insbesondere dann, wenn ihr einen mehrtägigen Familienausflug im Freizeitpark plant. Wir empfehlen, entsprechende An- und Abfahrtszeiten zu beachten, um nicht die letzte Verbindung in den Abendstunden zu verpassen.

Wenn ihr Sparpreisangebote der Deutschen Bahn nutzt, könnt ihr eine stressfreie Anfahrt an euer Ziel genießen und euch währenddessen voll und ganz euren Kindern widmen sowie euch bei gemeinsamen Spielen während der Reise beschäftigen, statt über lange Zeit hochkonzentriert am Steuer zu sitzen. Ganz nebenbei tut ihr der Umwelt einen großen Gefallen

Reist ihr mit dem Auto an, benötigt ihr genügend Energie, um eure Kinder bei Laune zu halten. Auch hierfür bieten wir in unserem Online-Ratgeber zahlreiche Ideen zu Beschäftigung von Kindern während der Reise ohne Elektrogeräte. Außerdem findet ihr hier brauchbare Tipps für lange Autofahrten mit Kindern.

Um nicht unnötige Zeit zu verschwenden und die Anfahrt in den Freizeitpark möglichst stressfrei zu gestalten, checkt vorher die Verkehrslage in Bezug auf Baustellen und Staumeldungen sowie mögliche Umleitungen, um etwas Zeit zu sparen. So kommt ihr erholt an euer Ziel und der Spaß kann bald beginnen!

Eintrittspreise und Ermäßigungen

Ausgaben für Anfahrt, Einlasstickets und Restaurantbesuche im Freizeitpark können einem sprichwörtlich das Geld aus der Tasche ziehen. In unserem Ratgeber verraten wir einige Tricks, wie ihr den ein oder anderen Betrag sparen könnt:

  • Ticketkauf online – so spart ihr Zeit an der Kasse vor Ort und spart eventuell beim Onlinekauf zusätzliche Gebühren
  • Freier Eintritt für das Geburtstagskind – ob euer Kind oder ihr selbst: besteht die Möglichkeit, am Geburtstag in den Freizeitpark zu fahren, nutzt diese! Denkt dabei nur, entsprechende Dokumente oder Coupons dabei zu haben
  • 2 für 1 – immer wieder sind Coupons wie „Buche Zwei, zahle Eins“ und ähnliche Angebote bei Einkäufen von bestimmten Lebensmitteln, in Kindertageseinrichtungen oder an anderen Orten zu finden. Haltet die Augen offen, denn ihr spart so wirklich viel Geld! Oft zahlt ihr den Eintritt für eine erwachsene Person und erhaltet den Eintritt für eine zweite Person (meist günstiger oder gleichwertiger Betrag) geschenkt

Zulassung zu Attraktionen und Fahrgeschäften

Freizeitparks bieten mehr als Achterbahnen! An familienfreundliche Attraktionen können meist alle Familienmitglieder teilhaben, doch auch hierfür – und insbesondere für Achterbahnen – haben Freizeitpark-Betreiber (nicht ohne Grund) eine Mindestgröße und selten ein Mindestalter festgelegt.

Um nicht vor der Attraktion (meist nach längerem Anstehen) aus allen Wolken zu fallen und mit den Mitarbeitern über nötige oder unnötige Vorgaben zu diskutieren und dann doch nicht weiterzukommen, könnt ihr euch viel Ärger sparen und sich vorab über Zulassungsbeschränkungen für bestimmte Fahrgeschäfte informieren

Viele Familien sind davon überzeugt, dass ein großer und nominierter Freizeitpark nicht für junge Kinder (meistens unter einer Körpergröße von ca. 140 cm) geeignet sei, denn nur dann könne das Kind die Achterbahnen des Freizeitparks nutzen.

Unsere Meinung ist eine andere. Der Aufenthalt in einem Freizeitpark besteht für uns als Familie nicht ausschließlich aus Achterbahnfahrten und einem hohen Adrenalinspiegel. Wir als Eltern mögen es recht gerne, doch unser Kind meidet rasante Fahrgeschäfte und hätten wir erst gewartet, bis es so groß ist, hätte sie wohl in ihrer frühen Kindheit einige andere – für sie viel schönere – Vorzüge des Freizeitparks verpasst.

Euer Kind profitiert also nicht erst ab einer bestimmten Körpergröße von einem ausgiebigen Freizeitparkbesuch – es kann schon viele Jahre vorher wunderbare Erlebnisse sammeln!

Der Parkplan als individueller Vorteil

Einen Trick für einen stressfreien und ausgelassenen Freizeitparkbesuch wollen wir noch verraten: Seht euch bereits zuhause oder spätestens bei der Anreise den Park- und Lageplan des Freizeitparks an!

Welche Aktivitäten und Attraktionen sind für welche Familienmitglieder interessant und sollten auf jeden Fall besucht werden? Um langen Spazierwegen und müden Füßen vorzubeugen, könnt ihr anhand des Parkplans eure individuellen Wege und Stationen einzeichnen. So verliert ihr auch im Park nicht so schnell den Überblick.

Lange Warteschlangen an den Fahrgeschäften und Attraktionen werdet ihr wohl nicht immer umgehen, doch lohnt sich, folgende Taktik zu verinnerlichen: Die meisten Freizeitparkbesucher strömen nach dem Eingang an die nächstgrößte oder die nächstschnellste Achterbahn unweit des Eingangsbereichs. Kaum jemand macht sich die Mühe, sofort durch den gesamten Park zu spazieren und dabei viele spannende Fahrgeschäfte zu umgehen, um weiter hinten im Parkbereich mit der Nutzung der Attraktionen zu starten. Doch es kann sich lohnen! Ihr werdet bei diesem Gedanken nicht alleine sein, doch der Andrang scheint dann doch geringer auszufallen als im vorderen Bereich des Freizeitparks. So könnt ihr euch „von hinten nach vorne“ durcharbeiten – entgegengesetzt des „schwimmenden Stroms“.

 

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